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FNEWS Projekttage: Waldschadensdetektion meets Ökonomie

Im Rahmen des Projektes „Fernerkundungsbasiertes Nationales Erfassungssystem Waldschäden (FNEWs)“ hat vom 04. Oktober bis zum 06. Oktober 2021 ein erstes Treffen zur Verknüpfung der fernerkundungsbasierten Waldschadensdetektion mit der ökonomischen Modellierung in Eberswalde stattgefunden. Teilnehmer der Projekttage waren Wissenschaftler*innen des Thünen-Instituts für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie, der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt und des Thünen-Instituts für Waldökosysteme.

Im Fokus des Treffens stand die Anpassung und Identifizierung von Kopplungspunkten der Waldschadensdetektion mit der ökonomischen Schadensbewertung. Als Ziel des Projekttreffens stand, bereits in der Entwicklungsphase des Schadensdetektionssystems und des ökonomischen Bewertungskonzepts mögliche Schnittstellen und Herausforderungen für die Ergebnissynthese frühzeitig zu identifizieren.

In einer Pilotstudie im Untersuchungsgebiet am Werbellinsee (Sentinel2-Kachel 33UVU) wurde eine exemplarische Schadensdetektion in Kombination mit einer historischen Baumartenklassifizierung durchgeführt. Zur Ermittlung der Schadvolumen pro Baumart und Altersklasse wurden die Ergebnisse mit einem digitalen Oberflächenmodell verschnitten. Die Ergebnisse werden als Modellparameter im ökonomischen Bewertungskonzept weiterverarbeitet. In Kooperation mit dem örtlichen Forstamt in Eberswalde wurden Schadflächen besichtigt, Klassifizierungsergebnisse zusammen mit Aspekten der ökonomischen Modellierung im Bestand diskutiert und bewertet und Ideen und Vorschläge zur Wiederbewaldung ausgetauscht.

Die Ergebnisse der Analyse werden genutzt, um den Arbeitsablauf zur Erstellung der fernerkundungsbasierten und ökonomischen Modelle zu verbessern. Work in Progress!

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